Was wäre die Kirche ohne die Musik?

Musikerfest in der evangelischen Kirchengemeinde

Mitterfelden. Zum traditionellen Musikerfest im Garten der evangelischen Auferstehungskirche Mitterfelden kamen auf Einladung von Pfarrer Werner Buckel viele Sänger und Musiker, die das ganze Jahr über in den Kirchen von Freilassing und Mitterfelden die Verkündigung des Wortes Gottes unterstützt hatten. Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung gab es Fleisch und Wurst vom Grill und Getränke, sowie Salate, Kuchen und Früchte vom Buffet. Pfarrer Werner Buckel selbst und Mesner Horst Dölp standen am Grill, wendeten das Fleisch und die Würstchen und versorgten die Gäste.
In seiner Ansprache begrüßte Pfarrer Buckel auch den zahlreich erschienenen Kirchenvorstand und stellte die Frage „Was wäre die Kirche ohne die Musik?“ Die Musik spricht das Gefühl an, das neben dem Verstand der Begeisterung, dem Glauben und dem Engagement zu Grunde liegt, so der Pfarrer. Ungefähr 200 Menschen gehen „mit Herzblut“ in die wöchentlichen Chorproben von Svetlana Flat (Kirchenchor und Posaunenchor an der Auferstehungskirche Mitterfelden), von Anja Hager (Gospelspirit Kreuzkirche) und Gudrun Möhler (Kirchenchor Kreuzkirche) sowie zu Bands wie „Message of Light“, oder sie arbeiten im Kulturverein unter dem Vorsitzenden Ralph Halk, der ebenso mitfeierte wie Professor Peter Ullrich, der Chorleiter des katholischen Kirchenchores Feldkirchen-Mitterfelden, in dem einige evangelische Christen mitsingen, und der jedes Jahr im Januar mit einer Orchestermesse zu Gast in der Auferstehungskirche ist. Auch der Bassist Dieter Rein, bekannt aus vielen Konzertabenden, die er mit Svetlana Flat bestritt, gab sich die Ehre.
Das Wichtigste ist für Werner Buckel die Liebe und der Einsatz, die hinter dem stecken, was der Kirchenbesucher im Gottesdienst oder im Konzert erlebt. Er zitierte aus dem 1. Korintherbrief von Paulus die berühmten Worte aus dem 13. Kapitel: „Dann bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“ Und diese sei im Miteinander des Musizierens und Handelns in den einzelnen Gruppierungen im gegenseitigen Verstehen zu spüren, sagte Buckel und sprach dafür seinen herzlichen Dank aus.
Der Posaunenchor unter der Leitung von Svetlana Flat bot Abendlieder aus dem evangelischen Gesangbuch dar, zu denen alle Anwesenden aus voller Kehle mitsangen. Mit einer Strophe daraus verabschiedete sich Pfarrer Buckel abschließend und betonte noch einmal die Bedeutung der Liebe: „Drum soll nicht Tod, nicht Angst, nicht Not von deiner Lieb mich trennen.“

Brigitte Janoschka
Setzen sich für das leibliche Wohl der Gäste ein Pfarrer Werner Buckel und Horst Dölp.

Gleich beginnt der Ansturm auf den Grill
Pfarrer Werner Buckel und Horst Dölp sorgen für das leibliche Wohl der Gäste.

Betont die Liebe beim Musizieren
Pfarrer Werner Buckel in seiner Dankesrede.
Beenden das Musikerfest mit Melodien zum Abend
Svetlana Flat und ihr Posaunenchor.

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