Senioren auf den Spuren der Rosenheim-Cops

Am Donnerstag, den 7. September machten sich 20 Senioren der evang. Kirchengemeinde mit dem Bus auf den Weg nach Rosenheim, um den Spuren der berühmten Rosenheim-Cops zu folgen.
Bei strahlend schöne
n Sonnenschein startete der Rundgang an der Touristen-Information und nach wenigen Metern waren wir bereits an der ersten Station angekommen: dem Rathaus, dessen Aussenfassade in der Serie als Polizeipräsidium fungiert. Sobald die Kommissare und Frau Stockl, die allgegenwärtige Sekretärin jedoch durch die Tür gehen, ist es mit Rosenheim vorbei, denn alle Szenen in den Innenräumen werden in den Bavaria-Filmstudios in München gedreht.
Doch sobald Frau Stockl verkündet: „Es gabert a Leich“, werden die Kommissare des öfteren zu Tatorten in der Rosenheimer Innenstadt geschickt. Im Riedergarten fanden sich zwei dieser Leichen in den Folgen: „Rosenheimer Geheimnisse“ und „ Der Kaiser ist tot“.

Der Max-Josephs-Platz mit seinen historischen Bürgerhäusern bot eine wunderbare Kulisse für viele Szenen. Fast jedes Haus am Markt war schon einmal in einen Kriminalfall verwickelt. Interessant war z.B. der Mord in der Marienapotheke, denn da spielte Alexander Duda einen mörderischen Apotheker, bevor der Darsteller als Polizeipräsident ins Präsidium einzog. Das Mittertor, das einzig erhaltene Marktor Rosenheims war schon in mehreren Folgen zu sehen, z.B. wurde ein Kreidemaler im Tordurchgang ermordet. Oder erinnern Sie sich an den Mord in der Rikscha? Ein Fahrgast wurde hier rücklings erstochen! Dazu erzählte uns unser Führer eine lustige Geschichte: Der Darsteller der Leiche hatte während der Dreharbeiten plötzlich ein dringendes Bedürfnis und fragte im Museum, ob er kurz die Toilette benutzen dürfe. Dabei war sein weißes Hemd noch voller Blut und das Messer steckte in seinem Rücken. Die Dame an der Kasse war kurz geschockt, aber dann verstand sie den Zusammenhang und der Darsteller konnte zu den Toiletten durchgehen.

Nach individueller Freizeit über Mittag traf sich die Gruppe um 14:30 Uhr wieder am Bus, um noch die Erlebnisgaststätte am Erlensee zu besuchen. Von Kaffee und Kuchen neu gestärkt, machten sich auch einige Teilnehmer auf den Weg, den kleinen Erlensee zu umrunden.
Um 16:30 Uhr war Abfahrt, und ein sehr interessanter und auch fröhlicher Ausflug bei wunderschönem Wetter war nun leider wieder zu Ende.

Text: Brigitte Mühlbauer Fotos: Viola Pfautsch / Brigitte Mühlbauer / Hans Schaech

 

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